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Nationale Gedenkstätte Berliner Mauer

Geschichte erleben durch Architektur

Die Gedenkstätte Berliner Mauer gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin und wird von Interessierten aus der ganzen Welt besucht. ZHN-Architekten haben hier in einem ersten Schritt den Aussichtsturm errichtet und das Dokumentationszentrum umgebaut. Später wurden Ausstellungsräume erweitert, Büroräume erstellt und das gesamte Gebäude energetisch saniert.

1999 – 2013
Abschnitte: 1999 – 2003 / 2012 - 2013
Gesamtkosten 3.850.000 €
BGF 2.325 qm

 

Ein architektonischer Anziehungspunkt, der die geschichtliche Bedeutung des Themas unterstreicht

Das Dokumentationszentrum erhält eine neue, durchgängig angehobene Ebene, die vom neuen Vorplatz durch das Gebäude bis zur gartenseitigen Terrasse läuft. Über den Vorplatz gelangt man zu dem neuen Eingang des Hauses. Der Aussichtsturm steht auf dem Vorplatz. Der Aufzugsschacht des Turms aus 4 Stahlstützen und Blechen trägt die Konstruktion. Darüber liegen die durchlaufenden Stahlträger des Dachs. Unter dem Dach steht auf der einen Seite die Treppe. An der anderen Seite des Dachs hängt die Plattform.

Die Treppe wird durch eine Fassade aus Edelstahlgewebe umhüllt, das einen Bezug zu den Edelstahlwänden der Gedenkstätte Berliner Mauer herstellt. Das Stahldach erhält eine glatte, gekrümmte Untersicht aus Aluminium. Der Turm ist ein neues Zeichen im Stadtraum und ermöglicht von seiner Plattform den uneingeschränkten Einblick in den ehemaligen Mauerstreifen und auf die Gedenkstätte Berliner Mauer.

Herrichtung und Erweiterung der Ausstellungsräume für die neue Dauerausstellung: „1961 I 1989. Die Berliner Mauer".

Umbaumaßnahmen des Westbereiches zur Schaffung von Büroräumen für die Stiftung Berliner Mauer.

Energetische Sanierung des Gebäudes.

Fotos: Hanns Joosten; Thorsten Seidel; Kei Sugimoto; ZHN